Lions Club
Datteln / Waltrop

Präsident­schaftsmotto

LIONS – Tierisch gut

Mensch und Tier gemeinsam im Einsatz bei physischen, psychischen und sozialen Problemen

Der Hund begleitet den Menschen laut archäologischen Funden und wissenschaftlichen Schätzungen bereits seit über 20.000 Jahren. Heute sind Vierbeiner aber nicht nur einfache Begleiter sondern auch in speziellen Situationen für den Menschen ein verlässlicher Partner.

Hunde z.B. können so viel mehr

Sie können mit ihren besonderen körperlichen und kognitiven Fähigkeiten Menschenleben retten, beim Heilen helfen und die Sozialkompetenz fördern. In der tiergestützten medizinischen Behandlung kann sich ein Therapietier positiv und aktivierend auf den Menschen auswirken. Der sorgfältig ausgesuchte und ausgebildete Vierbeiner kommt etwa im Rahmen einer Ergotherapie, Physiotherapie, Psychotherapie, Sprachtherapie oder in der Heilpädagogik zum Einsatz.

So breitgefächert wie die Einsatzbereiche sind auch die Wirkungsbereiche und Zielgruppen: Menschen mit und ohne Behinderung, Kinder und Senioren oder Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen profitieren von der Therapie-Tierarbeit. Sie können sowohl bei physischen als auch psychischen und sozialen Problemen ihre Wirksamkeit entfalten. Ihr Einsatz kann dazu führen, dass Ängste gemindert werden oder eine motorische Aktivierung stattfindet. Sie wirken blutdrucksenkend, schmerzmindernd, stärken das Selbstwertgefühl und fördern ganz allgemein das Wohlbefinden. Der Einsatz von Tieren in der Therapie beruht auf der besonderen Beziehung zwischen Mensch und Tier sowie der Wirkung von Tieren auf den Menschen.

Auf Grundlage dieser positiven Wirkung werden durch deren Einsatz allgemeine bzw. individuelle Förderziele verfolgt. Dazu werden je nach individuellen Ressourcen verschiedene Ebenen und Bereiche angesprochen. Übergeordnetes Ziel ist stets der Erhalt und die Förderung der noch vorhandenen kognitiven und motorischen Fähigkeiten. Nicht nur die eingesetzten Tiere müssen gewisse Voraussetzungen erfüllen, sondern auch die beteiligten Einrichtungen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die teilnehmenden „Patienten“. Nur so kann der zielgerichtete Einsatz der Therapie-Tiere gewährleistet werden. Die Ausbildung zu einem Therapie-Tier setzt eine intensive und vertrauensvolle Beziehung zwischen Mensch und Tier voraus.

Das Ziel im Lionsjahr 2023 / 2024 ist es den Einsatz von Therapie-Tieren, z.B. in Begegnungsstätten, Pflegezentren oder in Hospizen zu stärken.

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